Fischer, Frankfurt 2021

Jennifer Egan lehrt an der Columbia University creative writing und wurde inzwischen mit Preisen überhäuft.

Hier geht es um zwei Jungen, die in der Kindheit in einen hinterhältigen Zwischenfall verwickelt waren und sich jetzt, als Erwachsene, wieder treffen.

Danny ist ein kommunikationsversessener Computer Nerd, Howard, inzwischen zu Reichtum gekommen, hat eine verfallende Burg in Osteuropa gekauft und will sie zu einem Hotel umwandeln, wobei ihm Danny helfen soll.

Trotz aller erkennbaren Bemühungen der Autorin ist die Geschichte weit entfernt von denen des immer noch unübertroffenen “Gespenster Hoffmanns”, den Egan vermutlich gar nicht kennt, an dem sie sich aber doch messen lassen muss.

Und so legt der Leseteufel wieder mal ein hoch gelobtes Buch enttäuscht zur Seite.