Englischsprachige Literatur

James Peter

Nicht tot genug

Scherz/Fischer, Frankfurt  2008

Galbraith3

James ist erfahrener Filmproduzent und jetzt auch Schriftsteller. Seinen Erstling mit dem Ermittler Roy Grace macht er gerade zu einem Drehbuch, welch praktische berufliche Symbiose.

“Nicht tot genug” ist der dritte dieser Reihe. Wieder geht es, wie für britische Krimiautoren schon fast zwanghaft, um die grausame Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Frau, Katie Bishop, deren Mann zum Hauptverdächtigen avanciert, weil seine DNA am Mordopfer gefunden wird. Da dieser Brian aber über ein festes Alibi verfügt, ermitteln Grace und Kollegen weiter.

Als mit Sophie Harrington eine Bekannte Brians auf dieselbe neckische Weise zu Tode kommt, ziehen die Ermittlungen ein immer engeres Netz um Brian. Da wird Graces Freundin Cleo bedroht, eine Pathologin, und Grace erklennt, dass die Sache komplizierter ist, als er dachte, was der Leser dank eingestreuter Hinweise des Mörders schon längst weiß. Ein spannendes, äußerst phantasievolles Finale führt, wie nicht anders zu erwarten, zur Auflösung des grausamen Spiels.

Nur für hartgesottene Thriller-Fans zu empfehlen.