Jugendliteratur

Hohlbein W. u. H.

Schattenjagd

Uebereuter, Wien, 1996

Grier

Der Untertitel “Eine fantastische Geschichte”, trifft den Inhalt dieses spannenden Jugendromans genau. Wie bei E.T.A. Hoffmann öffnet sich hinter der Wirklichkeit über das Medium Computer mit dem Computerspiel “Schattenjagd” eine phantastische Welt für den gelähmten15jährigen David. Es gelingt ihm, neue Figuren in dieses Spiel einzubauen, unter anderem einen schwarzen Ritter mit Namen Jaso Kuhl (!). Er selbst agiert als unerschrockener Ritter de Witt in silberner Rüstung. Schritt für Schritt verwischen sich reale und virtuelle Welt und David wird immer mehr in das bedrohliche Geschehen einbezogen, das inzwischen seine eigene Stadt bedroht. Baks (!) wollen beide Welten zerstören. Natürlich gibt es ein etwas aufgepapptes Happy End, das ein bisschen an Heidi erinnert, denn David kann am Schluss wieder laufen.