Jugendliteratur

Hohlbein Wolfgang

Die Templerin

Piazza, 1999

Grier

Wieder ein Jugendbuch von Hohlbein, wieder mit einer 15jährigen Heldin. Diesmal verpackt Hohlbein seine spannende Geschichte nicht ins Fantasy- sondern das historische Gewand, was der Handlung gut tut. Die junge Robin ist eine echte Nachfolgerin von Mara. Sie gerät durch ihre Neugier in höchst komplizierte Verwicklungen und Kämpfe zwischen Tempelrittern und friesischem Landadel. Natürlich wird sie erst einmal fast umgebracht, um ihre Aufnahme in ein Templerkloster zu rechtfertigen. Dort beobachtet sie mit erfrischend modernem Blick das Treiben der Mönche und lässt sich von einem jungen Araber nicht nur in die Kunst des ritterlichen Kampfes einweisen. Die Geschichte hat einen arg offenen Schluss, als alle ins Morgenland aufbrechen. Aber Hohlbein wird sicher seinen Leserinnen die Fortsetzung nicht vorenthalten.