Josepsson Aevar Örn
In einer kalten Winternacht
Josepsson (Jg.1963) studierte in Deutschland und arbeitet in seiner Heimat Island als Journalist, Übersetzer und Schriftsteller.
Hier beschäftigen sich seine Protagonisten, Ermittler bei der Kriminalpolizei, mit einem grausamen Mord an einer jungen Frau in Reykjavik.
Gleich zu Beginn kommt der Mörder zu Wort, der sich immer wieder, sozusagen aus dem Off, zuschaltet. Außerdem liebt der Autor Rückblenden und deftige Sprache. Überhaupt fluchen die Polizisten derb vor sich hin, saufen und einer von ihnen schlägert, alles natürlich in guter alter Wikingerart.
Ein eher unverdauliches Gemisch. Da wird die Liebe zu Island schon auf die Probe gestellt.