Bastei-Lübbe, Köln 2010

 In diesem im Original 2004 erschienen Krimi geht es wieder um Viktor Kärppäs Vergangenheit als russischer Geheimagent.

Inzwischen halbwegs ehrbar geworden und ein relativ seriöses Bauunternehmen betreibend, denkt Kärppä sogar an Heirat und Familiengründung, als ihm russische Ganoven sein Haus abfackeln und seine Firma übernehmen wollen.

Er muss untertauchen und flüchtet sich mittels alter Kontakte zum russischen Geheimdienst über die sumpfige Grenze nach Russland, wo er den Urheber seiner misslichen Lage, einen alten russischen Jugendfreund, aufspürt. Das Ende ist platt, die ganze Handlung eher wehmütige Reminiszenz an die Jugend des Helden im Ingermanland. Für Nicht- Eingeweihte in die finnisch-russischen Konflikte eher abtörnend.

Dazu kommt der saufende, qualmende Kommissar Kohonen, der Kärppä widerwillig begleitet und dabei ständig irgendwelche dummen Sprüche von sich gibt. Es wird Zeit, sich von beiden zu verabschieden.