Weite_Welt

Indridason Arnaldur

Menschensöhne

Lübbe, Bergisch Gladbach 2005

Ernestam2

Obwohl erst 2005 erschienen, ist dies offenbar der Erstling Indridasons, denn es heißt, Kommissar Erlendur ermittle hier seinen ersten Fall. Hätte ich diesen Krimi als ersten gelesen, wäre wohl keine weitere Lektüre dazugekommen.

Ähnlich wie in “Nordermoor” geht es auch hier um Gentechnik, aber der Fall ist allzu abstrus. In den 70igern wird eine ganze Klasse statt mit Lebertranpillen von ihrem homosexuellen Lehrer mit Amphetaminen vollgestopft, weil eine später weltweit agierende Pharmafirma mit den Jungen Experimente macht. Ihre Blutproben werden 20 Jahre später verwendet um Klone zu züchten von den Jungen, die inzwischen bis auf zwei verstorben sind. Schließlich geht es hier um das Thema Unsterblichkeit.

Alles klar? Erlendur selbst ist geschieden, die Tochter drogen- der Sohn alkoholsüchtig. Er ermittelt auch nicht wirklich, das übernimmt ein Bruder eines der Jungen.