Kunstmann, München 2015

Die Originalausgabe diese Krimis mit dem Titel “The Papers of Tony Veitch” erschien 1977. Ian Rankin sieht in McIlvanney sein großes Vorbild und meint, ohne ihn wäre er nie zum Schreiben gekommen. Natürlich nimmt der Leseteufel daher diesen Roman mit dem Ermittler Jack Laidlaw ehrfürchtig und voller froher Erwartung in die Hand.

Leider aber macht die Vorfreude schnell Ernüchterung Platz. Der Autor erfindet sprachverliebt immer neue kühne Wortgebilde und -kaskaden, aber die Handlung kommt nicht recht in Gang, so dass der Leseteufel auch im zweiten Anlauf nicht über die ersten 30 Seiten hinaus kommt und lieber zum Nachfolger Ian Rankin zurückkehrt.