Englischsprachige Literatur

Preston Douglas

Canyon

Knaur, München 2007

Galbraith3

Dies ist nach “Codex” der zweite Soloroman von Douglas Preston ohne seinen Partner Lincoln Child. Und er zeigt, dass Preston alleine fast noch besser, weil nicht ganz so reißerisch ist als im Team mit Child.

Er hat New Mexiko, in dem der Thriller spielt, zu Fuß und zu Pferd jahrelang durchforscht, insofern kann er aus dem Vollen schöpfen und tut das auch; seine Landschaftsschilderungen gehören zum Faszinierendsten in diesem Thriller.  Mit der Figur des Tom Broadbent hat er ein sympathisches alter ego erfunden. Er wird über das Tagebuch eines Ermordeten in eine spannende und natürlich lebensgefährliche Suche nach dem Gerippe eines T-Rex  und gefährlich strahlendem Mondgestein verwickelt. Ein guter Ex-Geheimagent und ein böser Heimatschutzagent spielen mit, sowie Broadbents tapfere Frau, die entführt und in einem aufgelassenen Bergwerk festgehalten wird.

Natürlich gibt es ein happy end, sonst wäre ja auch die Spannung nicht zu ertragen.