Englischsprachige Literatur

Terrell Jaden E.

In eigener Sache

Rowohlt, Hamburg 2012

Galbraith3

Die Autorin scheint eine toughe Frau zu sein, die Abschlüsse bei der Citizen Police Academy, bei derselben Organisation des FBI und einen roten Gürtel in Tae Kwan Do vorweisen kann. Leider verfügt ihr unfreiwilliger Held, Privatdetektiv  Jared McKean, nicht über gleiche Qualifikationen, ist im Gegenteil unehrenhaft aus der Polizei ausgeschlossen worden. Aber die Liebe zu Pferden teilt er mit seiner Schöpferin.

Er lässt sich mit einer schönen Frau in Not ein, verbringt die Nacht mit ihr und wird am nächsten Tag verhaftet, weil eine Frau ermordet aufgefunden wurde mitsamt seinen Fingerabdrücken und DNA Spuren. Er wird auf Kaution frei gelassen und muss unbedingt den wahren Mörder finden, damit er nicht im Gefängnis landet.

Ein Freund bei der Polizei und einige andere Freunde helfen ihm dabei. Natürlich kann er den Mord am Ende, nach allzu zahlreichen blutigen Leichen, aufklären. Leider hat Terrell aber noch verschiedene andere Anliegen, die die Handlung verästeln, so einen mongoloiden Sohn Jareds, der bei seiner geschiedenen Frau und ihrem neuen Ehemann lebt, seinen homosexuellen Mitbewohner, der gegen seine Aids-Erkrankung kämpft, den Sohn seines Bruders, der auch entdeckt, dass er eher Männer liebt und mit seinem Vater im Clinch ist.

Am Ende treffen sich alle als große Familie, um Jareds Erfolg zu feiern. Auch die Polizei will ihn wieder aufnehmen. Will der Leseteufel noch mehr von diesem Helden erfahren? Eher nicht.