Aufbau, Berlin 2014

 Während Soininvaara in “Der Finne” zum Rundumschlag gegen die Russen ausholt, hat er sich hier, geradezu metaphysisch, des Bösen an sich angenommen, nämlich des “Tiers”, dokumentiert und bekämpft von einem alten Pater, der versucht, immer das Gute zu tun. Also nimmt er sich der Illegalen an, die in Finnland unter erbärmlichen Umständen vegetieren. Auch Ratamo, wie immer in existentieller Krise, wird in die Machenschaften der Menschenschmuggler verwickelt, deren Organisation bis in die höchsten Polizeikreise Finnlands reicht.

Dazu kommen die menschenverachtenden Verhör- und Foltermethoden, die die bösen Amerikaner im Gefolge des Irakkriegs betreiben, insbesondere in geheimen Gefängnissen in Finnland.

Die Handlung ist wirr, vom investigativen Furor des Autors getragen.